LESEPROBEN
aus: Einsamer Weg zu Gott (Reihe E, Band 1)
... Es war so um die Mitte meines langen Lebensweges, als mir die Geheimnisse der "inneren Welt" so deutlich
erschlossen wurden, daß ich darüber mein bis dahin geführtes Leben umstellte und nur noch für Gott lebte.
Es war wie durch einen Zufall gekommen, indem ich ohne die geringste Ahnung, damit etwas besonderes zu tun,
einen Versuch mit dem inspirierten Schreiben machte, das auch automatisches Schreiben genannt wird.
ch war durch das überraschende Ergebnis, das diese Schreibart bei mir zeitigte, bald so gefesselt, daß ich sie
systematisch fortsetzte und dadurch allmählich zu einem geistigen Erleben von recht erstaunlichem Ausmaß
hingeleitet wurde.
Zu jener Zeit war es mir längst bekannt, daß die Spiritisten sich bei ihren Sitzungen dieser Schreibart zeitweilig
bedienen, um sich mit den "Geistern" zu verständigen, ebenso wie ich auch über einige Kenntnisse auf dem weiten
Gebiet des Okkultismus verfügte, ein paar theosophische Bücher gelesen hatte und schon am Ausgang meiner
Kinderzeit mich mit grundlegenden Büchern der modernen Parapsychologie beschäftigt hatte.
So war ich also kein unwissender Neuling, als ich das automatische Schreiben probierte.
Überraschenderweise aber landete ich mit meiner daraufhin zutage getretenen Begabung, inspiriert schreiben
zu können, nicht – wie zu erwarten war – unter den Spiritisten, sondern bei der katholischen Kirche, die solches
Schreiben als "spiritistisch" verwirft und demgemäß bekämpft. Die sich aus dieser sonderbaren Gegenüberstellung
zwangsläufig ergebenden Auseinandersetzungen mit Vertretern der katholischen Kirche, die sich über einen langen
Zeitraum hinzogen, werden im Verlaufe dieses Lebensberichtes als ein wesentlicher Faktor meines eingeschlagenen
religiösen Weges nicht übergangen werden können. Denn die Wiedergabe der außergewöhnlichen Erlebnisse,
in die ich zufolge meiner Fähigkeit, inspiriert schreiben zu können, geriet, ist der eigentliche Zweck meiner Aufzeichnung
dieser Lebenserinnerungen.
Dem Leser mag es vorerst genügen, zu wissen, daß ich niemals einen sogenannten "Trancezustand" erfuhr, weshalb
man mich nicht mit einem sogenannten "Medium" verwechseln darf. Ich habe die mir zugekommenen Inspirationen
stets bei gesunden Sinnen und wachem Verstand niedergeschrieben.
Die geführte Hand ist von meinem Eingeber gewissermaßen nur als ein vorübergehend zu meiner Übung verwendetes
Hilfsmittel gewählt gewesen, das nur solange gebraucht wurde, wie ich noch nicht die innere Disziplin in mir
ausgebildet hatte, meine Gedanken während des Diktates der einsprechenden Stimme ausgeschaltet belassen zu können,
damit der innerlich zugesprochene Wortlaut nicht durch die Zwischenarbeit meines Verstandes gestört werde.
Der Lehrer konnte also das Hilfsmittel der von ihm zum Schreiben geführten Hand von dem Zeitpunkt an aufgeben,
als die Schülerin die Fähigkeit erlangt hatte, seine Stimme innerlich so deutlich zu vernehmen, daß sie ihren
genauen Wortlaut mit der eigenen Handschrift niederschreiben konnte. Die Ausbildungszeit des sogenannten
automatischen Schreibens dauerte bei mir immerhin zirka zwei Jahre.
So bildete sich in mir bei ganz gesunden Sinnen und ungeschwächter Verstandestätigkeit die Fähigkeit aus, teils von
mir selbst, d. h. mit dem Verstand zu schreiben, und teils unter dem Einsprechen der "anderen Stimme". Daher
konnte ich z. B. einen Brief, oder was es sonst war, von mir selbst aus schreiben, oder, wenn ich das nicht wollte,
ihn mir auf meine Bitte hin von der einsprechenden Stimme schreiben lassen, wobei ich stets vor der Tatsache stand,
daß diese Stimme über eine Vorausschau und Weisheit verfügt, wie sie außerhalb der Möglichkeiten meiner
Verstandestätigkeit liegen.
Während ich die Aussagen dieser Stimme in den ersten Jahren, da ich noch recht ratlos und unwissend ihrer Tätigkeit
gegenüberstand, von einer rein menschlich kurzsichtigen Einstellung her beurteilte, litt ich immer wieder vor
ihr Schiffbruch, indem ich mich einerseits von unüberschaubaren, übertriebenen, unfaßbaren Zusprüchen geradezu
genarrt glaubte, während ich anderseits alle Ursache zu haben vermeinte, dieser Stimme nicht nur Ehrfurcht, sondern
ihren Weisungen auch Gehorsam schuldig zu sein. Erst nach längerer Zeitdauer gingen mir die Augen darüber auf,
daß der Träger dieser Stimme eine Wesenheit sein müsse, die in ihrer Tätigkeit nicht an das Gesetz von Zeit und Raum
gebunden ist, dem wir Erdenmenschen unterstehen. Erst dann ordnete sich mir die anfänglich recht chaotisch
erschienene Sache.
Wer oder was diese andere Stimme ist, die ihre eigene Ausdrucksweise hat, die sie durch nunmehr über dreißig Jahre
hin mit großer Hartnäckigkeit beibehielt, und die sich nicht nur von meinem eigenen Schreibstil, sondern durchaus
auch von meiner Denkart unterscheidet, – das zu beurteilen überlasse ich dem Leser, denn ich möchte in diesem Buche
von mir selbst aus keinerlei Theorien aufstellen, sondern mich darauf beschränken, erlebte Tatsachen zu schildern.
Alles, was in diesem Buche weiterhin in der anderen Schriftart gesetzt ist, wurde mir von der inneren "anderen Stimme"
zugesprochen, die mir wie eine übergeordnete Macht die anscheinenden Ungereimtheiten meines Geschickes sowie
die immer wieder unter den Mitmenschen erlittenen verfehlten Lagen von einer höheren, Gott angenäherten Schau
aus aufklärte.
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aus: Erzengelbotschaft zur heutigen Zeit (Reihe I, Band 1)
Die Geisteswelt Gottes untersteht nicht dem Gesetz von Raum und Zeit Aufklären will ich nun,
was sich die Menschen unter einer Tätigkeit vorstellen können, die frei ist von dem Gesetz über
Zeit und Raum, dem die irdische Schöpfung untersteht.
Alles was der Mensch denkt ist bereits eine Kraftwirkung, die über den Bereich des Irdischen
hinausragt und sich einfügt in die Welt des Geistes.
Alle Menschen wirken auf diese Weise in die geistige Welt hinein durch ihre Gedanken.
Jeder Mensch baut während seines ganzen Lebens eine Gedankenwelt auf, innerhalb welcher er
als geistiges Wesen lebt.
Alles dies wissen die Menschen, aber ihre Vergeßlichkeit ist so groß, daß ich ihnen diese Wahrheit
wieder vor Augen halten muß, um ihnen auf Grund dieser erkannten Wahrheit das Geheimnis der
Erlösung aus dem engen Erdenbann aufklären zu können.
Wie es die heutigen Menschen auch bereits wissen, haben die Gedanken eine erlösende
Macht in sich, wenn sie aus göttlicher Beeinflussung entstammen, während widerwärtige, ekelerregende,
den Gottesgeboten entgegenstehende Gedanken einen die Menschenseele herabwürdigenden, sie
der Tierseele angleichenden Einfluß ausüben.
An die Erde gefesselt bleibt das Tier. Aber in die Lichtwelt Gottes wird diejenige Menschenseele
erhoben, die nach dem Gesetz, daß Gleiches Gleiches anzieht, eine Gedankenwelt in sich erbaute,
die sich der Lichtwelt Gottes einzuordnen vermag.
„Durch eure Gedanken allein werdet ihr selig.“
„Durch eure Gedanken allein gelangt ihr zu Gott."
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aus: Aufschließung der Apokalypse (Reihe I, Band 2)
7. Kapitel
Nach diesem sah ich vier Engel stehen an den vier Ecken der Erde; diese hielten die vier Winde der Erde,
damit sie nicht auf Erden oder auf dem Meer, noch über einen Baum wehten.
Und ich sah einen anderen Engel von Sonnenaufgang emporsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen
Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, denen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu
schädigen, und sprach: Schädiget nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Diener unseres
Gottes auf ihren Stirnen besiegelt haben!
Und ich hörte die Zahl der Besiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Besiegelte aus allen Stämmen der Kinder Israels.
Aus dem Stamme Juda zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Ruben zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme
Gad zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Aser zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Naphtali
zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Manasse zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Simeon zwölftausend
Besiegelte; aus dem Stamme Levi zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Issachar zwölftausend Besiegelte;
aus dem Stamme Zabulon zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme Joseph zwölftausend Besiegelte; aus dem Stamme
Benjamin zwölftausend Besiegelte.
Nach diesem sah ich eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Völkern und Stämmen und Nationen
und Sprachen. Sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, angetan mit weißen Kleidern und Palmen
in ihren Händen; und sie riefen mit starker Stimme und sprachen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Throne sitzt,
und dem Lamme!
Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Wesen und fielen vor dem Throne auf
ihr Angesicht nieder und beteten Gott an und sprachen: Amen. Die Lobpreisung und die Herrlichkeit und die Weisheit
und die Danksagung, die Ehre und die Macht und die Stärke unserm Gott in alle Ewigkeit! Amen.
Da nahm einer von den Ältesten das Wort und sprach zu mir: Diese, welche mit weißen Kleidern angetan sind,
wer sind die, und woher sind sie gekommen?
Und ich sagte zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Er sprach zu mir: Dies sind die, welche aus großer Drangsal kommen und
ihre Kleider gewaschen und weiß gemacht haben im Blute des Lammes. Darum sind sie vor dem Throne Gottes und
dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird sich auf sie niederlassen.
Sie werden nicht mehr hungern, noch dürsten, es wird sie nicht mehr die Sonne treffen, noch irgendeine Glut, denn
das Lamm, das inmitten vor dem Throne ist, wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen;
und Gott wird alle Tränen abtrocknen von ihren Augen.
Aufschließung
In diesem Abschnitt wird vor Augen geführt, daß der Herr das kraftvolle Erdenerwürgen, welches die Menschen
untereinander durchführen werden, noch nicht über sie kommen lassen will, weil der Herr vorerst die zu ihm
sich bekennenden Menschen voller Güte aufklären will über die verwunderliche Möglichkeit, ihre Seelen seiner
Stimme öffnen zu können, so wie der Herr es der heutigen siebenten Gemeinde vorhergesagt hat durch die
Worte: "Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und mir die Tür aufmacht,
so will ich zu ihm eingehen und mit ihm Mahl halten und er mit mir."
Gott verwendete das Bild der vier Engel, die an den vier Ecken der Erde stehen und die Winde zurückhalten,
um dadurch zur Anschauung zu bringen, daß der Herr das große Ungemach noch etwas hinausschieben wollte.
Wirklich war es vorausgeschaut, daß ein so großes Ungemach über die Menschheit kommen würde, wie solches
nicht gewesen ist seit Anbeginn.
Gott erwählte diese vier Engel als ein Sinnbild für die Kräfte des Bösen, die von Gott noch so lange gebunden
werden sollten, bis die Auserwählten Gottes die Kraft erlangt haben würden, die Stimme des Herrn in ihrem
Innern zu hören, wie der Herr es für die siebente Gemeinde vorbestimmte. Als eine Besiegelung der für Gott
und sein Werk brauchbaren Menschen wurde die durch diesen Engel vermittelte Fähigkeit bezeichnet, das ge-
heimnisvolle Vernehmen der Stimme Christi in sich verwirklichen zu können, wie es die eigene Arbeitsweise
dieses Engels, der in des Herrn Auftrag diese Offenbarung aufklärt, zu einem Beispiel vor Augen führt.
Auf ihren Stirnen sollten diese für Gott brauchbaren Menschen besiegelt werden, weil es sich nur um eine Ausbildung
ihrer Gedankenwelt handelt und nicht um irdisch auszuwirkende Kräfte.
Auch wurde es der Macht der Engel hier zugeschrieben, das große Ungemach über die Menschheit zu bringen,
während es zum großem Teil die Menschen selbst sein werden, welche dieses Unglück über die Menschheit
kommen lassen.
Abirren werden die Menschen von der Erfüllung der Gottesgebote, daher ihre Seelen nicht von Engeln des Lichtes,
sondern von Engeln der Finsternis angesprochen sein werden.
Gott wollte durch diese vier Engel im Gleichnis zeigen, wie die den Menschen ansprechenden Engel der Finsternis
durchaus noch von Gott zurückgehalten werden, bis der Herr die geheime Anschließung der Auserwählten an seine
Stimme erreicht haben wird.
Als das Siegel des lebendigen Gottes wird das Geheimnis des innerlichen Vernehmens der lebendigen Stimme
des Herrn bezeichnet.
Gott übergab durch diesen machtvollen Engel zur heutigen Zeit ein Offenbaren, darin deutlich aufgeklärt wird,
wie ruhig und sicher die kraftvollen Ansprachen Gottes in den Tiefen der Seele vernommen werden können.
Kein Mensch hat dieses Offenbaren erdacht, und vergeblich werden die Menschen versuchen, dieses Offenbaren
niederzukämpfen.
Gott selbst übermittelte es, und Gott selbst wird es verteidigen.
Gott wünscht dieses einem heute lebenden Menschen übermittelte Offenbaren der vorliegenden Aufklärung
den Schauungen des Jüngers Johannes angefügt zu sehen.
Alsdann wird ein jeder Mensch, der sich wertvoll über des Herrn Werk belehren möchte, darüber alle Aufklärungen
erhalten, deren er bedarf.
Kraftvoll wird sodann das richtige Verstehen des Weges, den der Herr gezeigt, viele abgeirrte Menschen
zurückführen zur ursprünglichen Kirche Christi.
"Und ich hörte die Zahl der Besiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Besiegelte aus allen Stämmen der Kinder Israels."
Diese Zahl bedeutet: nur eine kleine Schar aus der großen Masse der Menschen. Auch wollte der Herr durch dieses
Gleichnis andeuten, daß die zwölf deutlich zu unterscheidenden Menschenarten des ganzen Erdkreises gleicherweise
an der Auserwählung Anteil haben werden, da der Herr keine dieser Menschenarten ausschließt aus seinem Erlösungswerk.
Aufregend wird es den Menschen erscheinen, daß alles in dieser Offenbarung nur Sinnbild und Gleichnis ist, denn die
Sprache der geistigen Welt ist der irdischen nicht ähnlich.
Durchaus verschieden ist daher der Sinn dieser Traumbilder von dem, was der Menschen Verstand sich darüber
ergrübelte, denn der Verstand des Menschen ist nicht fähig, die Sprache der geistigen Welt zu verstehen.
Gottes Absicht ist, den ernsten und nachdenklichen Menschen die Sprache der geistigen Welt etwas deutlicher
aufzuklären, darum verweist Gott solche Menschen auf ihre eigenen erleuchteten Träume als wertvolle Eingebungen
aus der Welt des Geistes Gottes.
Gott ruft die Menschen dazu auf, nicht sich völlig zu verlieren in den zerstreuenden, verwirrenden, zermürbenden
Geschehnissen des äußeren Lebens, sondern auch nach innen schauend, auf die Zeichen zu achten, die ihnen durch
erleuchtete Träume aus der Lichtwelt Gottes zukommen.
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aus: Christus verkündet sein neues Wort (Reihe I, Band 12)
Ich rate und zeige auf diesen Blättern meinen Kindern,
wie zu mir sie schnell und sicher ihren Weg finden sollen.
Ich übergebe und zeige ihnen ruhig und deutlich viele
verborgen gehaltene göttliche Wahrheiten, welche sie
räumlich zurückführen sollen zum Licht.
Ich erbringe ruhig und einfach ihnen heute den Beweis
für die Wahrhaftigkeit aller meiner Versprechungen, daß ich
die Menschen erlösen will, denn die irregeführten und
blinden, lustlosen, eigensinnigen Erdenmenschen ließen
sich ihren Glauben an die Wahrhaftigkeit meines Wortes
töricht und blind durch die Einflüsterungen Satans rauben
zum Schaden für ihre Seelen.
Ich rufe jetzt nach meinen Auserwählten, und ich zeige
ihnen den Weg zurück zum Licht.
Christus
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